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Wie nimmt man Cannabis zu sich?

Immer wieder stellt sich die Frage, auf welche Art und Weise, man am besten Cannabis zu sich nimmt. Wir haben Ihnen hier die verschiedenen Möglichkeiten, mit Vor- und Nachteilen aufgeführt.

Wie Cannabis zu sich nehmen?

Rauchen

Vorteile:

  • übliche Methode,
  • Wirkt sehr schnell – besonders für Schmerzpatienten vorteilhaft
  • Einfach zu dosieren

Nachteile:

  • Hohes Krebsrisiko durch Verbrennung des Cannabis.
  • Rauchen ist extrem ungesund.

Vaporisieren/ Verdampfen

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Die häufigste Einnahme von Cannabis ist die Inhalation. Hierbei werden die Inhaltsstoffe der Cannabisblüten über die Lunge aufgenommen. Um bei dieser Methode ein optimales Resultat zu erzielen, sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen:

  • die Wahl der Cannabisblüten/des Extraktes,
  • ein geeigneter Vaporizer
  • die richtige Verdampfungstemperatur

Vorteile des Verdampfens:

  • Aufnahme großer Menge der Inhaltsstoffe
  • Schnelle Wirkung, innerhalb von Minuten,
  • einfache Dosierung
  • durch Herantasten kann man gut die richtige Dosierung finden
  • keine toxischen Stoffe, wie beim Rauchen.
  • Individuelle Temperatureinstellungen zum Freisetzen bestimmter Stoffe, wie Terpene und Cannabinoide
  • Einfacher Gebrauch und Krankenkassen zahlen 2 Modelle sowie Verbrauchsmaterialien.

Nachteile:

  • Einmalig hohe Anschaffungskosten, wenn keine Kostenübernahme durch GKV
  • Eigenartiger Geschmack

Cannabis zu sich nehmen, indem Sie es essen -“ Edible“, als Plätzchen, Butter, Kuchen, usw.

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Vorteile

  • Vielseitige Möglichkeiten
  • Längste Wirkung
  • unauffällig
  • keine Belastung der Lungen

Nachteile:

  • aufwendig, da Cannabis vor Aufnahme erst erhitzt werden muss (Decarboxylierung),
  • THCA wandelt sich ab 110 Grad in THC um.
  • Versetzt einsetzende Wirkung, manchmal sehr verzögert!
  • Schwieriger zu dosieren, Vorsicht Überdosierung!
  • Der Wirkung ist oft stärker und dauert länger an als bei den anderen Methoden.
  • THC ist fettlöslich, somit muss man es beim Gebrauch mit Fett versetzen.

Zubereitung als Tee

Cannabis ist auch als Tee zu konsumieren.
Hierbei sind jedoch verschiedene Dinge zu beachten, damit sich auch die Cannabinoide im guten Maße im Teewasser lösen.

Zuerst muss allerdings das Cannabis decarboxyliert werden. Das bedeutet, THCA und CBDA müssen durch Wärmeeinwirkung in THC und CBD umgewandelt werden.
Man hat 2 Methoden zur Auswahl:

  1. Decarboxylierung vor der Teezubereitung: Hierfür erhitzen Menschen Cannabisblüten bei 140 Grad Celsius im Backofen für zehn Minuten. Danach können Sie einfach überbrüht werden.
  2. Decarboxylierung während der Teezubereitung: Hierbei kochen Menschen Cannabisblüten ausreichend lange im Teewasser.

Für eine Tasse Tee kochen Sie die verordnete Menge Cannabisblüten im Teewasser eine Stunde, bei geschlossenem Deckel und auf kleinster Flamme.
Geben Sie zu Beginn des Kochvorgangs etwas Fett in das Wasser, z. B. Sahne. Die Cannabinoide werden vom Fett gebunden und können besser aufgenommen werden.
Der Cannabis-Tee kann auch gesüßt, warm oder kalt getrunken werden. Es ist auch möglich, den Tee für ein paar Tage im Voraus, zuzubereiten. Sie können den fertigen Cannabis-Tee, ohne Probleme zwei Tage lang im Kühlschrank aufbewahren.

Oral (hauptsächlich bei CBD- Öl)

Meistens findet man CBD in Form von CBD-haltigen Ölen oder Pasten. Man nimmt diese Produkte über den Mund zu sich. Von vielen Seiten wird empfohlen CBD-Öl unter die Zunge zu geben und es dort für mindestens eine Minute zu behalten. Dadurch wird ein Großteil des CBDs über die Mundschleimhaut aufgenommen. Die Aufnahme über die Mundschleimhaut erfolgt schneller als über die Magenschleimhaut und die Wirkung des CBD setzt daher früher ein. Nach einer Minute sollte das Öl allerdings geschluckt werden, damit das restliche CBD über den Magen aufgenommen werden kann. Der Geschmack von CBD-Öl, beziehungsweise Paste, ist recht intensiv und gewöhnungsbedürftig. Aus diesem Grund, mögen viele Patienten, die Substanz lieber gleich runterschlucken. Das ist auch möglich. Das CBD wird so im Magen über die Magenschleimhaut aufgenommen. Die Wirkung setzt somit später ein. Bei leerem Magen setzt die Wirkung schneller ein, als bei der Einnahme nach den Mahlzeiten.

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